Lehre als
Applikationsentwickler/in – Coding
Apps nicht nur nutzen, sondern auch entwickeln und programmieren? Einer der gefragtesten und flexibelsten Jobs wartet auf dich!
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Kurzbeschreibung
ApplikationsentwicklerInnen – Coding erstellen Software-Anwendungen für Computer und IT-Systeme (z. B. auch für Smartphones und Tablets), spezifische Branchensoftware und Browser-Anwendungen. Sie programmieren die Applikationen, richten Datenbanken ein, erstellen Benutzerzugriffe, führen Tests durch, dokumentieren die Prozesse und achten dabei immer auf Datenschutz und -verschlüsselung, Entwicklungsstandards, Codeconventionen und Lizenzen.
ApplikationsentwicklerInnen – Coding stehen im engen Kontakt mit ihren AuftraggeberInnen, die sie über die Umsetzung und Machbarkeit ihrer Vorstellungen beraten. Je nach Größe und Art der Anwendung (Software) arbeiten sie zusammen mit weiteren SpezialistInnen für Applikations- und Softwareentwicklung.
Für ihre Tätigkeiten benötigen ApplikationsentwicklerInnen unter anderem Planungsfähigkeit, bereichsübergreifendes Denken und eine starke Kundenorientierung.
Tätigkeiten
- Erwartungen zur Funktionsweisen und Anforderungen an die Applikationen mit den Kundinnen und Kunden abstimmen
- Kundinnen und Kunden über Umsetzung, Benutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit, Kosten-Nutzen-Rechnung beraten
- Projekt-, Zeit- und Ressourcenplan erstellen und mit AuftraggeberInnen abstimmen
- Prozessschritte mit Berufskolleginnen und -kollegen und fallweise mit weiteren Spezialistinnen und Spezialisten abstimmen
- Applikationen bzw. Applikationsteile programmieren
- Daten bestimmen, analysieren und Datenmodelle bzw. -managementsysteme auswählen und umsetzen
- Datenbankzugriffe entwickeln und Maßnahmen zur Datensicherheit, zum Datenschutz und gegebenenfalls zur Datenverschlüsselung umsetzen
- BenutzerInnenschnittstellen einrichten
- Testfälle entwickeln sowie Tests durchführen, dokumentieren und Fehler beheben
- technische Dokumentation und Benutzerhandbücher erstellen, Kundinnen und Kunden einschulen
- Rollout betreuen
- weitere Serviceleistungen durchführen (Wartung, Erweiterung etc.)
So viel wirst du in etwa verdienen
675-1.188
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.010-1.485
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.190-1.782
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.580-2.316
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.
Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
- Handgeschicklichkeit: Installieren von Hardware und Leitungen
- Fingerfertigkeit: Bedienen von Computertastatur und Maus; Installieren von Hardware und Leitungen
- Auge-Hand-Koordination: Bedienen von Programm- und Menüelementen mit der Maus
- Sehvermögen: Kontrollieren der exakten Bildschirmdarstellungen von Programmen
- technisches Verständnis: Installieren und Warten von Computer-Hardware
- Kontaktfähigkeit: Beraten und Informieren der Kunden
- Sprachfertigkeit mündlich: Beratungs- und Schulungstätigkeiten bei Kunden
- logisch-analytisches Denken: Programmieren; Konfigurieren von Netzwerken, Betriebssystemen und Programmen
- Innovationsfähigkeit: Erarbeiten kundenspezifischer Softwarelösungen
- generelle Lernfähigkeit: regelmäßiges Aneignen von Kenntnissen über neue Entwicklungen bei Hard- und Software
Berufsschulen
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Tiroler Fachberufsschule für Elektrotechnik, Kommunikation und Elektronik
Lohbachufer 6
6020 Innsbruck
Fachberufsschule Klagenfurt 1
Wulfengasse 24
9020 Klagenfurt am Wörthersee
Landesberufsschule Pöchlarn
Plesserstraße 1
3380 Pöchlarn
Berufsschule Linz 2
Wiener Straße 181
4020 Linz
Landesberufsschule 4 Salzburg
Schießstattstraße 4
5020 Salzburg
Landesberufsschule Eibiswald
Eibiswald 229
8552 Eibiswald
Berufsschule für Elektro- und Veranstaltungstechnik
Mollardgasse 87
1060 Wien
FAQs
Muss ich mich selber bei der Berufsschule anmelden?
Nein, das macht das Unternehmen für dich, bei dem du die Lehre beginnst.
Wie finde ich meine Stärken heraus?
Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Mit ein paar einfachen Fragen kannst du schnell herausfinden, worin deine Stärken liegen. Hast du dir schon einmal überlegt, was du gut kannst? Wofür dich deine Familie oder Freunde schon gelobt haben? Ist es der Umgang mit anderen Menschen, mit Tieren oder das handwerkliche Arbeiten? Bist du kreativ und hast viele neue Ideen? Zeig, was du drauf' hast!
Was passiert bei einem Schnuppertag?
Viele Unternehmen bieten interessierten zukünftigen Lehrlingen die Möglichkeit in den Lehrberuf „hinein zu schnuppern“. Du verbringst einen Tag in der Firma, kannst dich über den Lehrberuf informieren, erste Handgriffe und Tätigkeiten ausprobieren und den Betrieb kennenlernen.
Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?
Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!
Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?
Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.
Wie finde ich Betriebe, die Lehrlinge ausbilden?
Unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“ findest du eine Auflistung aller Betriebe Vorarlbergs, die Lehrlinge ausbilden und auch in welchen einzelnen Lehrberufen. Wenn du schon weißt welchen Beruf du gerne erlernen willst, klicke einfach auf den Lehrberuf unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ und du findest die Firmen, die Lehrlinge genau in deinem gewünschten Beruf ausbilden.
Arbeitsbereiche
ApplikationsentwicklerInnen – Coding planen und entwickeln Softwareanwendungen (Applikationen) für verschiedenste Anwendungsfälle z. B. für mobile Geräte (Smartphones, Tablets), Browser-Anwendungen (z. B. Kundendatenbank, Newsletter-Tool, Webshop) oder branchen- bzw. betriebsspezifische Applikationen z. B. Planungssoftware für die Haustechnik, Forschungsdatenbank, Steuerungssoftware in der Produktion etc.
Gemeinsam mit ihren Kundinnen und Kunden definieren ApplikationsentwicklerInnen – Coding Ziele, Funktionen und Anforderungen der geplanten Applikationen bzw. Applikationsteile. Sie beraten die Kundinnen und Kunden über Benutzerfreundlichkeit, Barrierefreiheit und Kosten-Nutzen-Rechnung, berücksichtigen unterschiedliche Endgeräte und möglicherweise auftretende Probleme. Dabei beachten sie auch den Lizenzschutz bzw. das Urheberrecht sowie Möglichkeiten zur Abänderung, Erweiterung bzw. Wartung der Softwareanwendung. Sie erstellen einen Projekt-, Zeit- und Ressourcenplan und stimmen die Tätigkeiten und Projektprozesse mit ihren AuftraggeberInnen sowie gegebenenfalls mit weiteren SpezialistInnen ab, z. B. mit Kolleginnen und Kollegen aus der Software-, Applikations- und Webentwicklung bzw. dem Interface-, Grafik- und Webdesign ab.
ApplikationsentwicklerInnen – Coding programmieren die geplanten Anwendungen bzw. Applikationsteile eigenständig oder im Team. Sie bestimmen und analysieren die für die Funktion der Applikation wichtigen Daten und wählen passende Datenmodelle bzw. Datenbank-Managementsysteme aus. Dabei setzen sie auch Maßnahmen für den Datenschutz bzw. die Datensicherheit um (fallweise auch Datenverschlüsselung) und entwickeln Datenbankzugriffe mit den jeweils geeigneten Abfragesprachen. Mittels Testfällen und -daten führen sie Tests durch, dokumentieren diese und beheben auftretende Fehler.
ApplikationsentwicklerInnen – Coding richten BenutzerInnenschnittstellen ein und stellen die technische Dokumentation sowie Dokumente mit Hilfestellungen (z. B. Handbücher, FAQ) für die Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Nach der Fertigstellung des Produkts, wirken ApplikationsentwicklerInnen – Coding beim Rollout der Applikation mit. Je nach Größe, Art und Umfang arbeiten sie an der Datenmigration bzw. Konvertierung mit, führen Schulungen von BenutzerInnen durch oder besorgen bei Problemen den Abbruch bzw. die Rückführung zu Vorgänger-Applikationen. In vielen Fällen betreuen ApplikationsentwicklerInnen – Coding die entwickelten Applikationen laufend weiter und führen Erweiterungen und Wartungen durch.
Arbeitsumfeld
ApplikationsentwicklerInnen – Coding arbeiten hauptsächlich in Büroräumen mit moderner Computer-, Informations- und Kommunikationstechnik. Da viele Prozessschritte unabhängig bestimmter Tageszeiten erledigt werden können, nutzen manche ApplikationsentwicklerInnen – Coding auch die Möglichkeit, zeitweise außerhalb der üblichen Büroräumlichkeiten (z. B. Home Office) zu arbeiten.
Sie haben Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden/AuftraggeberInnen, BerufskollegInnen sowie, je nach Größe und Art des Projekts, zu weiteren SpezialistInnen für Software– und Applikationsentwicklung z. B. App-EntwicklerInnen, Software-ProgrammiererInnen, Software-ArchitektInnen, Computer VisualistInnen, Interface-DesignerIn.
ApplikationsentwicklerInnen – Coding arbeiten überwiegend bei künstlicher Beleuchtung und vor Bildschirmen. Besonders wenn Abgabetermine für Projekte einzuhalten sind, kann es in diesem Beruf auch stressig zugehen. Teamarbeit, insbesondere über den eigenen Arbeitsbereich und die Landesgrenzen (internationale Teams) hinaus, wird in der Anwendungsentwicklung immer wichtiger. Gleichzeitig wird es durch die Verbesserungen bei Internetzugängen und Datenübertragung, Kommunikationstechnologien und Cloudanwendungen immer leichter orts- und zeitunabhängig zu arbeiten.
Arbeitsmittel
ApplikationsentwicklerInnen – Coding arbeiten an Computerarbeitsplätzen, mit mobilen Geräten (Laptop, Tablet, Smartphone) sowie mit Scannern, Druckern und Präsentationsgeräten. Sie arbeiten mit verschiedenen Applikationen, Software-Anwendungen, Betriebssystemen (Android, iOS (Apple), Windows, Linux) und Programmiersprachen (z. B. Java, PHP, Swift, Python, C++, HTML, etc.), mit Cloud- und Internettechnologien. In Expertennetzwerken und -foren im Internet, bei Fachmessen und -konferenzen, in Fachpublikationen (Zeitschriften etc.) informieren sie sich laufend über neue Entwicklungen, beispielsweise im Bereich Programmierung und Programmiersprachen, Datenschutz, Lizenzen, Entwicklungsstandards, Codeconventionen.
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Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes?
Betriebslogistikkaufmann/frau
Als Betriebslogistikkaufmann/frau weißt du immer genau, welche Produkte wo in deinem Lager zu finden sind und sorgst du dafür, dass sie fachgerecht gelagert sind und heil von A nach B kommen.
Buch- und Medienwirtschaft – Modullehrberuf
Der Lehrberuf Buch- und Medienwirtschafter*in ist ein Modullehrberuf mit den Schwerpunkten Buch- und Musikalienhandel, Verlag, und Buch- und Pressegroßhandel.
E-Commerce-Kaufmann/frau
Click, click, click: Online Shopping ist heutzutage nicht mehr wegzudenken. Als E-Commerce-Kaufmann/frau sorgst du für pure Einkaufsfreude.
Einzelhandel – Allgemeiner Einzelhandel
Im Büro zu sitzen ist dir zu langweilig und du hast am Liebsten Kontakt zu Menschen? Als Einzelhandelskauffrau/mann berätst du deine Kund/innen die richtigen Produkte zu finden.
Mechatroniker/in (Modullehrberuf)
Als MechatronikerIn bist du MechanikerIn und ElektrikerIn in einer Person. Du bist somit ein vielseitig einsetzbare Allroundtalent in allen Industriebetrieben.
Metalltechnik (HM Fahrzeugbautechnik)
Bei MetalltechnikerInnen dreht sich alles um Metalle, Maschinen und Werkzeuge. Im Bereich Fahrzeugtechnik stellst du Anhänger oder Fahrgestelle für Auto, LKW und Co her. Schweißen, Sägen, Löten – los geht’s!