Mit dem Stress ist das so eine Sache. Ganz ohne ihn wird die Arbeit leicht langweilig, einerseits. Andererseits macht zu viel Stress die Freude an der Arbeit zunichte und kann über einen langen Zeitraum sogar krank machen. Manche Betriebe verlangen zudem noch gute Schulnoten. Doch: Lass nur so viel Stress zu, wie du auch bewältigen kannst!

Etwas dagegen unternehmen

Wenn du das Gefühl hast, dass dir der Stress und der Leistungsdruck über den Kopf wachsen, ist das einfach nur menschlich. Fühl dich deshalb nicht schlecht, oder gar dumm, sondern schütze dich selbst und unternimm etwas dagegen. Suche ein Gespräch mit deinem Vorgesetzten oder deinem Lehrlingsausbildner und erzähl ihm, warum du dich gestresst fühlst. Versuche auch, Vorschläge oder Lösungen zu bringen, wie der Stress reduziert werden könnte. Im unglücklichen Fall, dass sich dein Chef quer stellt, kannst du als nächste Anlaufstelle (wenn vorhanden) zum Betriebsrat oder zum Betriebsarzt gehen. In solchen Situationen kannst du auch immer die Arbeiterkammer (Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz) zur Beratung hinzuziehen. Sie setzt sich für die Rechte des Arbeitnehmers ein.

Dauerhafte Erreichbarkeit

Klar, beinahe jeder von uns hat ein Smartphone. Doch das bedeutet nicht automatisch, dass du rund um die Uhr und an deinen freien Tagen erreichbar sein musst. Wenn nach Feierabend noch Nachrichten oder E-Mails vom Job eintrudeln, erzeugt das Stress – auch wenn du es im ersten Moment eigentlich gar nicht merkst. Der letzte Gedanke vor dem Einschlafen gilt dann oftmals der Arbeit, weil viele durch den ständigen Kontakt verlernen, sich eine Auszeit zu gönnen. Deshalb: Ruh dich in deiner Freizeit aus und gönne dir so viel Abstand von der Arbeit, wie du es gerne möchtest. Umso motivierter startest du am Montag dann wieder in die Arbeit 😊

 

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