„Eigentlich bin ich ja krank“: Wer sich diesen Satz denkt und trotzdem zur Arbeit geht, gefährdet nicht nur die eigene Gesundheit, sondern auch die der Kollegen. Unzählige Arbeitnehmer gehen täglich zur Arbeit, obwohl sie krank sind – selbst wenn ein Arzt Bettruhe angeordnet hat. Doch woher kommt das Gefühl, dass die Arbeit wichtiger ist als der Ratschlag eines Arztes oder die Signale des Körpers?

Pflichtbewusstsein und Loyalität?

Krank zur Arbeit gehen meistens jene, die sowieso an schlechter Gesundheit leiden. Ganz nach dem Motto „Ich war doch gerade erst im Krankenstand“, schleppen sich viele trotz Krankheit aus dem Bett. Das kann aber auch daran liegen, dass die Arbeiter ein schlechtes Gewissen ihren Kollegen gegenüber haben. All jene, die sich schwer tun mit „Nein-sagen“, sind ebenfalls häufiger davon betroffen.

Du weißt, dass du eigentlich besser im Bett bleiben solltest

Den meisten ist bewusst, dass sie wirklich krank sind und auch eine Krankschreibung vom Arzt bekommen würden, wenn sie dorthin gehen. So zeigen es die Zahlen einer Studie. Die Arbeitnehmer wissen also, dass sie das schnelle Auskurieren aufs Spiel setzen, nur um hartnäckig zur Arbeit zu gehen.

Wenn du krank bist, bist du krank

Vor allem du als Lehrling solltest nie das Gefühl haben, dass du unbedingt zur Arbeit musst. Da du auf der Karriereleiter noch ganz am Anfang stehst, hast du stets Vorgesetzte, die deine Arbeiten übernehmen können, wenn du mal ausfällst. Zudem sollte eine Krankheit schnellstmöglich ordentlich auskuriert werden, damit du sie nicht verschleppst. Fühlst du dich krank und bleibst keinen einzigen Tag daheim, so dauert deine Krankheit womöglich viel länger und entwickelt sich schlimmer, als wenn du zum Arzt gehst und deinen Körper bewusst schonst.

 

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