Lehre als
Eventkaufmann/frau
Du liebst Konzerte und Festivals so sehr, dass du am liebsten selbst eines organisieren möchtest? Dann hast du jetzt deinen Traumberuf entdeckt!
Kurzbeschreibung
Eventkaufleute entwickeln Konzepte und Ideen für Veranstaltungen und Events, wie zum Beispiel Konzerte, Festivals, Konferenzen, Tagungen, Messen aber auch kleinere Veranstaltungen wie Unternehmensfeiern, Kundenveranstaltungen, Hochzeiten usw. Sie erstellen Ablaufpläne und Programme, buchen Räume, Bands, Catering, versenden Einladungen oder auch Marketingmaterialen und organisieren das Personal zur Betreuung der Gäste.
Nach dem Abschluss der Veranstaltung rechnen sie die Kosten ab und kontrollieren das Budget. Zur erfolgreichen Umsetzung einer Veranstaltung arbeiten Eventkaufleute mit Fachkräften aus verschiedenen Branchen zusammen, wie etwa Künstler*innen, Musiker*innen, Veranstaltungstechniker*innen).
Tätigkeiten
- Veranstaltungen und Events aller Art organisieren, planen und durchführen
- Veranstaltungen mit Auftraggeber*innen besprechen, Kund*innen beraten
- Konzepte, Ablaufpläne und Finanzierungspläne erstellen
- Angebote von Fremdfirmen einholen und vergleichen, Aufträge erteilen
- mit Künstler*innen, Mitarbeiter*innen, Sponsor*innen usw. kommunizieren
- Einladungen aussenden, Medien informieren, Werbe- und PR-Maßnahmen durchführen
- Personal und Programmablauf koordinieren
- Kosten kontrollieren, Nachbesprechungen durchführen
So viel wirst du in etwa verdienen
freie Vereinbarung
1.-4. Lehrjahr
kein Kollektivvertrag
Anforderungen
Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.
Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Auge-Hand-Koordination
- Farbsehen
- Fingerfertigkeit
- gute körperliche Verfassung
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- gutes Gedächtnis
- handwerkliche Geschicklichkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- technisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Kommunikationsfähigkeit
- Kund*innenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Belastbarkeit / Resilienz
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Geduld
- Sicherheitsbewusstsein
- Umweltbewusstsein
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Kreativität
- logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
- Planungsfähigkeit
- Prozessverständnis
- systematische Arbeitsweise
Berufsschulen
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Berufsschule für Bürokaufleute
Meiselstraße 19
1150 Wien
FAQs
Was ist die Probezeit?
Bei Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses musst du eine sogenannte Probezeit durchlaufen. Für Lehrlinge geht diese 3 Monate. Das gibt dir und deinem Arbeitgeber Zeit euch kennenzulernen und zu schauen ob diese Ausbildung das Richtige für dich ist. In der Probezeit kannst du sowie dein Chef das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.
Wie finde ich Betriebe, die Lehrlinge ausbilden?
Unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“ findest du eine Auflistung aller Betriebe Vorarlbergs, die Lehrlinge ausbilden und auch in welchen einzelnen Lehrberufen. Wenn du schon weißt welchen Beruf du gerne erlernen willst, klicke einfach auf den Lehrberuf unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ und du findest die Firmen, die Lehrlinge genau in deinem gewünschten Beruf ausbilden.
Welche Lehrlingsinitiativen gibt es in meiner Region?
In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von regionalen Lehrlingsinitiativen, die sich in deiner Region für die Lehrlingsausbildung stark machen. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Initiativen: • Leiblachtal, www.leiblachtal-erleben.eu • Werkraum Bregenzerwald, www.werkraum.at • Lehre Hofsteig, www.hofsteig.com • Lehrlingsinitiative Lustenau, www.lustenau.at/lehre • Hohenemser Lehrlingsbörse, www.hohenems.at/lehrlingsboerse • EXTRIX Lehre am Kumma, www.extrix.at • WIGE im Vorderland & HeartBeat, www.wige-vorderland.at • Lehre im Walgau, www.lehre-im-Walgau.at • Lehre Montafon, www.lehremontafon.at
Brutto-/Nettolohn – wo liegt der Unterschied?
Ganz einfach erklärt ist der Nettolohn das, was am Ende des Monats auf deinem Bankkonto landet. Von deinem Bruttolohn werden Steuern und Abgaben abgezogen – was am Ende übrigbleibt und tatsächlich dir gehört, ist der Nettolohn. Somit kannst du dir merken: Brutto – Steuern und Abgaben = Netto
Wann kann ich eine Lehre machen?
Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.
Wie finde ich offene Lehrstellen?
Alle Ausbildungsbetriebe findest du unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“. Hier siehst du auch gleich welche Betriebe in welchen unterschiedlichen Lehrberufen ausbilden. Du kannst dir die Websites der Betriebe anschauen, die dir gefallen und oft findest du dort auch offene Lehrstellen. Aber auch auf anderen Wegen findest du offene Lehrstellen: In den Berufsinfozentren (BIZ Bregenz, BIZ Feldkirch, BIZ Bludenz ), bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer, bei der Lehrlings- und Jugendabteilungen der Arbeiterkammer und im BIFOInformationszentrum Dornbirn kannst du dich über offenen Lehrstellen informieren. Oft findest du auch Stelleninserate in der Zeitung oder aber Familienmitglieder und Freunde wissen über offene Lehrstellen in einer Firma Bescheid. Wenn möglichst viele Personen wissen, dass du auf Lehrstellensuche bist, können sie dich bei deiner Suche unterstützen. Sollte es nicht klappen, erkundige dich beim BIFO nach der Möglichkeit des Jugendcoachings – hier hilft dir dein persönlicher Coach bei der Lehrstellensuche.
Arbeitsbereiche
Eventkaufleute organisieren Veranstaltungen für Einzelpersonen, Unternehmen oder Eventdienstleister*innen. Zu ihren Aufgaben zählen die Analyse von Kundenanforderungen, um die Bedürfnisse der Kund*innen abdecken zu können. Auf Basis der Wünsche und Anforderungen der Kund*innen entwickeln sie ein Konzept für die Veranstaltung, sie wählen eine geeignete Location/Veranstaltungsort aus und suchen passende Dienstleister*innen und Personal für die Durchführung Gestaltung des Events, die zur erfolgreichen Umsetzung beitragen, z. B. Florist*innen, Catering und Servicepersonal, Musiker*innen, Künstler*innen (etwa Performancekünstler*innen), Tontechniker*innen, Lichttechniker*innen usw.
Eventkaufleute sind für das Planen und Durchführen eines reibungslosen Ablaufs der Veranstaltung zuständig. Ebenso erstellen sie Kosten- und Finanzpläne, die dem Budget ihrer Auftraggeber*innen entsprechen. Bei der Auswahl einer Location für die Veranstaltung überprüfen sie, ob die Anforderungen in Bezug auf Sicherheit und Infrastruktur am Veranstaltungsort erfüllt werden. Nach dem Abschluss einer Veranstaltung sind Eventkaufleute für die Kontrolle der Kosten bzw. des Budgets und für die finale Abrechnung und Dokumentation des Events zuständig.
Wichtig für die Arbeit der Eventkaufleute ist die Kundenberatung und das Kundenmanagement. Unter Einsatz ihrer sozialen Kompetenzen und geeigneter Kommunikationsstrategien beraten sie ihre Kund*innen über betriebliche Leistungen und eruieren so Vorstellungen und Budget ihrer Auftraggeber*innen. Dabei bearbeiten sie Kundenanfrage, erstellen Angeboten und nehmen die Aufträge entgegen. Da bei der Eventplanung immer wieder unvorhergesehene Ereignisse eintreten, gehört zu ihren Aufgaben auch das Krisenmanagement und ein kompetenter Umgang mit Beschwerden und Reklamationen.
Eventkaufleute verfügen über fundiertes Wissen in den Bereichen Beschaffungswesen, Marketing und PR, Organisation und Dokumentation, Auftrags- und Angebotserstellung, Büromanagement, schriftliche und persönliche Kommunikation, Rechnungswesen usw.
Arbeitsumfeld
Eventkaufleute arbeiten in Büros, Veranstaltungs-, Messe- und Konzerthallen, Ausstellungs-, Kongress- und Seminarräumlichkeiten sowie im Freien oder in privaten Räumlichkeiten der Kund*innen. Je nach Veranstaltung und Aufgabenbereich arbeiten sie mit diversen Fachkräften aus den Bereichen Tourismus, Gastronomie und Kultur zusammen, z. B. Veranstaltungstechniker*innen, Lichttechniker*innen, Tontechniker*innen, Musiker*innen, Catering-Spezialist*innen usw.
Da Events häufig am Abend oder Wochenende stattfinden, sind Eventkaufleute auch dann im Einsatz, wenn andere Menschen frei haben. Events unterliegen oft einem straffen Zeitplan, deshalb muss der Eventkaufmann bzw. die Eventkauffrau in der Lage sein unter zeitlichem Druck zu arbeiten. Auch mit Mehrarbeit und Überstunden muss in diesem Beruf gerechnet werden.
Eventkaufleute arbeiten primär von ihrem Büro aus, sind aber auch bei ihren Kundinnen und Kunden und am Veranstaltungsorten selbst tätig. Daher ist eine gewisse Mobilität erforderlich.
Arbeitsmittel
Eventkaufleute arbeiten mit Computern und Laptops und entsprechender Büro- und Planungssoftware. Zur effizienten Kommunikation verwenden sie Telefonanlagen, Mobiltelefone (Smartphones), aber auch Video- und Onlinekommunikation. Während einer Veranstaltung setzen sie mitunter auch Funkgeräte ein. Sie bedienen Drucken, Scanner und Kopiergeräte, führen Datenbanken und Dokumentationen und verwenden diverses Büromaterial. Für ihre Präsentationen benutzen sie Flipcharts, Beamer und Videos. Mitunter setzen sie dabei auch Simulationsprogramme ein.