Lehre als

Zahnärztliche Fachassistenz

Als zahnärztliche Fachassistenz dreht sich bei dir alles rund um ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne. Als rechte Hand des Zahnarztes zauberst du den Patienten und Patientinnen ein schönes Lächeln ins Gesicht.

Kurzbeschreibung

Zahnärztliche FachassistentInnen unterstützen ZahnärztInnen bei fast allen Arbeiten im Rahmen der Betreuung und Behandlung von PatientInnen. Sie vereinbaren Behandlungstermine, empfangen die PatientInnen und bereiten alle notwendigen Instrumente und Materialien für die Behandlung vor. Während der Behandlung reichen sie die benötigten Instrumente, halten den Saugschlauch in Position, mischen Füllungen und helfen bei Röntgenaufnahmen und bei der Herstellung von Kieferabdrücken. Sie erstellen PatientInnenkarteien und wickeln die Abrechnungen mit den Krankenkassen und PatientInnen ab.
Zahnärztliche FachassistentInnen arbeiten in den Ordinations-, Büro- und Laborräumen von Zahnarztpraxen im Team mit BerufskollegInnen und den ZahnärztInnen.

Tätigkeiten

  • bei allen Formen der Zahnbehandlungen (konservierend, chirurgisch, prothetisch, parodontologisch und kieferorthopädisch) und bei der Mundhygiene usw. assistieren und mitwirken
  • PatientInnen betreuen, beraten und gegebenenfalls auch beruhigen
  • PatientInnendaten aufnehmen und verwalten, PatientInnenkarteien führen
  • Behandlungstermine vereinbaren
  • verschiedene Laborarbeiten durchführen
  • Röntgenaufnahmen anfertigen
  • PatientInnen über Mundhygiene und vorbeugende Maßnahmen (Prophylaxe) beraten
  • Instrumente, Apparate und Einrichtungen pflegen, reinigen und desinfizieren
  • Büro-, Verwaltungs- und Abrechnungsarbeiten, insb. mit Krankenkassen durchführen
  • tägliche Terminplanung und Organisation durchführen

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

655-1.094

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

910-1.337

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.038-1.702

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • Unempfindlichkeit gegenüber Gerüchen

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • gute Beobachtungsgabe
  • gute Deutschkenntnisse
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • IT-Anwenderkenntnisse
  • kaufmännisches Verständnis
  • medizinisches Verständnis
  • Organisationsfähigkeit
  • systematische Arbeitsweise

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Aufgeschlossenheit
  • Einfühlungsvermögen
  • Hilfsbereitschaft
  • interkulturelle Kompetenz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreude
  • Kundinnen-/Kundenorientierung
  • Motivationsfähigkeit

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Flexibilität
  • Freundlichkeit
  • Geduld
  • Gesundheitsbewusstsein
  • Verschwiegenheit / Diskretion

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Hygienebewusstsein
  • Infektionsfreiheit

Berufsschulen

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Berufsschule für Lebensmittel, Touristik und Zahntechnik

Längenfeldgasse 13-15

1120 Wien

Landesberufsschule Baden

Josef-Kollmann-Straße 1-3

2500 Baden

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Was oder wer ist ein Ausbilder?

In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.

Muss ich mich selber bei der Berufsschule anmelden?

Nein, das macht das Unternehmen für dich, bei dem du die Lehre beginnst.

In welche Berufsschule muss ich gehen?

Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.

Was verdiene ich in meinem Lehrberuf?

Dein Lehrlingsgehalt ist in einem Kollektivvertrag geregelt. Wenn es bei deiner Ausbildung keinen Kollektivvertrag gibt, wird die Lehrlingsentschädigung im Lehrlingsvertrag vereinbart. In jedem Jahr deiner Lehrzeit steigt dein Gehalt an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du bei jedem Lehrberuf dein Gehalt je nach Lehrjahr. Bitte beachte, dass dies dein Lohn, je nach Betrieb und deinem Arbeitsbereich variieren können.

Was regelt der Kollektivvertrag?

Der Kollektivvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dir und deinem Arbeitgeber. Er gilt immer für die ganze Branche, also gibt es beispielweise einen Kollektivvertrag für die komplette Verkaufsbranche. Das garantiert, dass niemand, der in dieser Branche arbeitet nachteilig behandelt wird. Der Kollektivvertrag, der dann zwischen dir und deinem Arbeiter besteht beinhaltet vor allem Regelungen zum Mindestlohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und zur Arbeitszeit.

Wann kann ich eine Lehre machen?

Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.

Arbeitsbereiche

Zahnärztliche FachassistentInnen assistieren ZahnärztInnen bei der Behandlung von PatientInnen. Sie reichen die benötigten Instrumente wie z. B. Mundspiegel, Pinzetten, Tupfer und Sonden und bereiten Zahnfüllungen und Abdruckmaterialien vor. Bei Behandlungen und operativen Eingriffen sorgen sie mit einem Absaugschlauch (= Unterdruckpumpe) dafür, dass die Operationsstelle von Blut, Speichel und Zahnsplittern freigehalten wird.

Zahnärztliche FachassistentInnen fertigen Röntgenaufnahmen an und sorgen für die Einhaltung aller Hygienestandards in der Zahnarztpraxis. Sie leiten Aufträge an zahntechnische Labors für Zahnersatz, Brücken, Stiftzähne etc. weiter und vereinbaren Termine für die Anfertigung des Zahnersatzes.

Zahnärztliche FachassistentInnen führen aber auch organisatorische Arbeiten durch. Sie vereinbaren Behandlungstermine, führen die PatientInnenkarteien und erledigen die Abrechnung mit den Krankenkassen. Sie stellen Rechnungen für Privatzahlungen aus und bestellen Zahnbehandlungs- und Büromaterial. Das Ausmaß der Büro- und Verwaltungsarbeiten ist von der Größe und Art der Praxis (Privatpraxis oder Zahnklinik) abhängig. Darüber hinaus beraten sie die PatientInnen über richtige Ernährung, Mundhygiene, Zahnpflege und Gesunderhaltung bzw. Gesundung des Zahnfleisches.

Arbeitsumfeld

Zahnärztliche FachassistentInnen arbeiten in den Behandlungsräumen, Büro- und Warteräumen und Labors von Zahnarztpraxen, Zahn-Ambulatorien und Zahnkliniken. Sie arbeiten eng mit den ZahnärztInnen (siehe °Zahnarzt/-ärztin#) sowie mit BerufskollegInnen zusammen (siehe auch °Zahnärztlicher Assistent / Zahnärztliche Assistentin#) und haben Kontakt zu den PatientInnen. Sie haben außerdem Kontakt zu ZahntechnikerInnen (siehe °Zahntechnik (Lehrberuf)#) und zu MitarbeiterInnen von Krankenkassen.

Arbeitsmittel

Zahnärztliche FachassistentInnen hantieren mit medizinischen Geräten wie z. B. Mundspiegel, Bohr- und Fräsaufsätzen, Sonden, Pinzetten, Tupfer, Unterdruckpumpen (Absaugschläuche) und Röntgenapparaten. Sie bereiten verschiedene Materialien wie z. B. Amalgam, Kunststoff und Porzellan für Füllungen und Abdrücke vor. Für Hygienearbeiten verwenden sie Sterilisierapparate und Desinfektionslösungen.

Für organisatorische und administrative Arbeiten benutzen Zahnärztliche AssistentInnen Computer sowie Telefonanlagen, Fax- und Kopiergeräte, Drucker und Scanner und führen Kunden- und Lieferantenkarteien. Aus hygienischen Gründen (bessere Reinigungsmöglichkeit) tragen sie meistens einheitliche (oft weiße) Oberbekleidung aus Baumwolle oder Leinen.

Lehre und Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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