Lehre als
Einzelhandel – Telekommunikation
Als Einzelhandelkauffrau/mann hast du den Überblick über die neuesten Handys und Tarife. Für deine KundInnen findest du immer die richtigen Angebote rund um Handy, Internet und Fernsehen.
Kurzbeschreibung
Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekommunikation verkaufen Telefone, Mobiltelefone, Internetprodukte usw. und beraten ihre Kundinnen und Kunden. Sie bestellen die Waren, übernehmen die Lieferungen und sorgen für eine fachgerechte Lagerung. Sie planen verkaufsfördernde Maßnahmen (z. B. Werbung oder Preisausschreiben) und führen diese durch.
Telekommunikationskaufleute informieren die Kundinnen und Kunden über Tarife der Anbieter, Anmeldemodalitäten und die erforderliche technische Ausstattung für die Inbetriebnahme der gewünschten Geräte (z. B. Anschlüsse für Strom, Telefonnetz). Beim Verkauf ihrer Waren wickeln sie den Zahlungsverkehr ab und nehmen Netzanmeldungen vor.
Sie arbeiten im Team mit ihren Kolleginnen/Kollegen und haben Kontakt zu Fachkräften aus anderen Abteilungen sowie zu ihren Kundinnen und Kunden. Sie arbeiten in Telekommunikationsfachgeschäften, Filialen der diversen Telekommunikationsanbieter und in Filialen von Elektro- und Elektronikhandelsunternehmen.
Tätigkeiten
- Bedarf für die Warenbeschaffung ermitteln
- Wareneinkauf unter Verwendung neuester Technologien durchführen
- Warenlieferungen überwachen und administrativ bearbeiten
- Waren übernehmen, kontrollieren, lagern und pflegen
- betriebliches Warensortiment vorbereiten, bereitstellen und verkaufsgerecht präsentieren
- die Kundinnen und Kunden bei der Produktauswahl vor allem über die technischen Eigenschaften, die Anwendungsmöglichkeiten und die Tarifgestaltung beraten
- die Kundinnen und Kunden bei der Einstellung von Anwendungen und Softwareupdates unterstützen und sie über das Zusammenspiel der Geräte informieren
- Serviceleistungen anbieten (z. B. Rufnummernmitnahme, SIM-Karten tauschen, Sperren und Annahme von Reparaturen) und Zusatzverkäufe durchführen
- Verkaufs- und Beratungsgespräche führen
- Bestellungen und Aufträge entgegennehmen und abwickeln, inklusive Rechnungslegung und Zahlungsverkehr
- Reklamationen behandeln
So viel wirst du in etwa verdienen
880-1.041
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.130-1.244
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.425-1.542
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.490-1.903
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
In jedem Beruf brauchst du ganz spezielles fachlisches Know-how, das in der Aus- und Weiterbildung vermittelt wird. In den beiden Menüpunkten Ausbildung und Weiterbildung findest du Informationen, welche fachlichen Kompetenzen in diesem Beruf besonders wichtig sind.
Es gibt auch Kompetenzen, Fähigkeiten und Eigenschaften die in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören besonders:
- Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit
- genaues und sorgfältiges Arbeiten
- selbstständiges Arbeiten
- Einsatzfreude
- Verantwortungsbewusstsein
- Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)
- Lernbereitschaft
Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere allgemeine Anforderungen, die in DIESEM Beruf häufig gestellt werden. Diese können natürlich von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein.
DENK DARAN: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- gute körperliche Verfassung – Stehen
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- Anwendung und Bedienung digitaler Tools
- Datensicherheit und Datenschutz
- gute Beobachtungsgabe
- gute Deutschkenntnisse
- gute rhetorische Fähigkeit
- kaufmännisches Verständnis
- technisches Verständnis
- Zahlenverständnis und Rechnen
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
- Hilfsbereitschaft
- Kommunikationsfähigkeit
- Kontaktfreude
- Kund*innenorientierung
- Verkaufstalent
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
- Freundlichkeit
- Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein
Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?
- gepflegtes Erscheinungsbild
Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?
- Organisationsfähigkeit
- Problemlösungsfähigkeit
- Prozessverständnis
- systematische Arbeitsweise
- Umgang mit sozialen Medien
Berufsschulen
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Landesberufsschule Bregenz 3
Feldweg 23
6900 Bregenz
Landesberufsschule Feldkirch
Rebberggasse 32
6800 Feldkirch
FAQs
Muss ich mich selber bei der Berufsschule anmelden?
Nein, das macht das Unternehmen für dich, bei dem du die Lehre beginnst.
Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?
Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.
Was ist die Probezeit?
Bei Beginn eines neuen Arbeitsverhältnisses musst du eine sogenannte Probezeit durchlaufen. Für Lehrlinge geht diese 3 Monate. Das gibt dir und deinem Arbeitgeber Zeit euch kennenzulernen und zu schauen ob diese Ausbildung das Richtige für dich ist. In der Probezeit kannst du sowie dein Chef das Arbeitsverhältnis ohne Angabe von Gründen beenden.
Wie oft muss ich in die Berufsschule?
Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.
Wie finde ich offene Lehrstellen?
Alle Ausbildungsbetriebe findest du unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“. Hier siehst du auch gleich welche Betriebe in welchen unterschiedlichen Lehrberufen ausbilden. Du kannst dir die Websites der Betriebe anschauen, die dir gefallen und oft findest du dort auch offene Lehrstellen. Aber auch auf anderen Wegen findest du offene Lehrstellen: In den Berufsinfozentren (BIZ Bregenz, BIZ Feldkirch, BIZ Bludenz ), bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer, bei der Lehrlings- und Jugendabteilungen der Arbeiterkammer und im BIFOInformationszentrum Dornbirn kannst du dich über offenen Lehrstellen informieren. Oft findest du auch Stelleninserate in der Zeitung oder aber Familienmitglieder und Freunde wissen über offene Lehrstellen in einer Firma Bescheid. Wenn möglichst viele Personen wissen, dass du auf Lehrstellensuche bist, können sie dich bei deiner Suche unterstützen. Sollte es nicht klappen, erkundige dich beim BIFO nach der Möglichkeit des Jugendcoachings – hier hilft dir dein persönlicher Coach bei der Lehrstellensuche.
Wann kann ich eine Lehre machen?
Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.
Arbeitsbereiche
Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekommunikation vertreiben verschiedenste Waren und Dienstleistungen im Bereich Telekommunikation, z. B. Telefone und Mobiltelefone, Router und Modems, Alarmanlagen, Faxgeräte oder Telefonanlagen für den betrieblichen Bereich.
Sie präsentieren und verkaufen die Produkte und beraten ihre Kundinnen und Kunden. Sie sind auch für die Warenbestellung, die Warenannahme und die Warenlagerung zuständig. Außerdem planen und realisieren sie verkaufsfördernde Maßnahmen. Darüber hinaus können sie aber auch entsprechende betriebswirtschaftliche Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen übernehmen.
Im Einkauf ermitteln die Einzelhandelskaufleute den Warenbedarf des Betriebes anhand des Lagerbestandes und entsprechend der Nachfrage. Bei der Warenübernahme kontrollieren sie, ob Bestellung und Lieferung hinsichtlich Menge, Qualität und Preis übereinstimmen. Bei etwaigen Mängeln der Waren oder bei durch den Transport verursachten Schäden verständigen sie die Lieferanten. Anschließend nehmen sie die gelieferten Waren in die IT-gestützte Lagerbuchhaltung auf, indem sie die entsprechenden Kenndaten der Waren am Computer erfassen oder mit Scangeräten einlesen. Bevor die Waren zum Verkauf angeboten werden, sind die Verkaufspreise auszuzeichnen. Die Preisauszeichnung erfolgt im Lager oder beim Einschlichten der Waren in Verkaufsregale bzw. beim Aufstellen im Verkaufsraum. Beim Verkauf steht die Beratung der Kundinnen und Kunden bzw. das Verkaufsgespräch im Vordergrund.
Die zentrale Tätigkeit der Einzelhandelskaufleute ist der Verkauf der Waren an die Endabnehmer*innen (Privat- und Firmenkunden). Sie beraten ihre Kunden und Kundinnen über das Warensortiment, über Eigenschaften, Qualität und Unterschiede der verschiedenen Angebote. Sie informieren über mögliche Alternativen, Preise, die verschiedene Tarife der jeweiligen Anbieter, führen die Anmeldungen zu den gewünschten Telekomnetzen durch und nehmen diverse Serviceleistungen vor (z. B. Rufnummernmitnahme, SIM-Karten tauschen, Sperren und Annahme von Reparaturen). Sie kassieren den Kaufpreis und stellen Rechnungen und Verträge aus.
Auf Kundenwunsch bestellen sie nicht lagernde Waren bei Produzenten oder fordern sie aus anderen Filialen oder Zentrallagern an.
Ist ein Kunde/eine Kundin mit der gekauften/bestellten Ware einmal nicht zufrieden, weil diese z. B. beschädigt ist oder ein ungeeignetes Modell, falsche Farbe etc. gewählt wurde, nehmen Einzelhandelskaufleute die Reklamation entgegen, tauschen die Waren um oder stellen Gutschriften aus.
Immer wichtiger wird im Telekomhandel die Verkaufsabwicklung über E-Commerce – also Verkaufsportale im Internet. Für viele Einzelhandelskaufleute wird daher auch der sichere Umgang mit E-Commerce-Anwendungen immer wichtiger. Dabei spielt sowohl die rasche, als auch die richtige Abwicklung der Kundenbestellungen eine besondere Rolle.
Arbeitsumfeld
Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekommunikation arbeiten in Verkaufs- und Büroräumen von Einzelhandelsgeschäften, in Filialen des Elektro- und Elektronikhandels und häufig in Verkaufsniederlassungen der einzelnen Telekom-Anbieter. Sie arbeiten im Team mit ihren Kolleginnen/Kollegen und haben Kontakt zu Kundinnen und Kunden, Lieferanten sowie zu Fachkräften aus anderen Abteilungen, wie z. B. Lagerhaltung oder Rechnungswesen.
Wie in anderen Einzelhandelsberufen arbeiten Einzelhandelskaufleute im Bereich Telekommunikation häufig in Teilzeit und teilweise auch an Samstagen und am Abend. Im Einzelhandel arbeitet man viel im Stehen, was eine gewisse körperliche Fitness erfordert.
Arbeitsmittel
Einzelhandelskaufleute verwenden für ihre Arbeit Kassen-, Bestell- und Lagersysteme, die durch spezielle Computersoftware gesteuert werden (Bestell- und Abrechnungssysteme). Auch der Internethandel gehört im Telekommunikationshandel zum Arbeitsalltag, d. h. viele Bestellungen werden bereits über das Internet durchgeführt. Wie in allen Handels- und Dienstleistungsbereichen müssen die Einzelhandelskaufleute auch gut für ihre Kundinnen und Kunden erreichbar sein, d. h. der Umgang mit kommunikationstechnischer Ausstattung wie z. B. E-Mail, Telefon oder Fax ist eine Selbstverständlichkeit in ihrem Beruf.
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