Lehre als

Konstrukteur/in – Stahlbautechnik

Stahl ist dein Element! Du entwirfst Baukonstruktionen für Kräne, Gerüste oder Fahrzeuge – da sind Nerven aus Stahl gefragt!

Kurzbeschreibung

KonstrukteurInnen für Stahlbautechnik arbeiten in Konstruktions- und Planungsabteilungen sowie in der Fertigungsvorbereitung und Produktion. Sie planen, entwerfen und fertigen Stahlbaukonstruktionen, z. B. im Bereich Hallenbau, Fahrzeugbau, Kranbau oder Gerüstbau. Für die Ausführung von Berechnungen, Simulationen, Zeichnungen und technischen Unterlagen arbeiten sie mit Computern und speziellen Softwareprogrammen (z. B. CAD = Computer Aided Design). KonstrukteurInnen für Stahlbautechnik arbeiten in Planungsbüros, Werkstätten und Produktionshallen im Team mit verschiedenen Fach- und Hilfskräften und haben Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Tätigkeiten

  • Werkzeichnungen, Modellaufnahmen und Skizzen anfertigen
  • normgerechte Zeichnungen und Konstruktionspläne von Stahlbauteilen, Stahlkonstruktionen und andere Komponenten der Stahlbautechnik herstellen (mittels CAD)
  • Bauteile in Aufriss, Grundriss, Kreuzriss, Schrägriss und Perspektiven darstellen
  • technische Berechnungen durchführen
  • Materialbedarf kalkulieren
  • Stahlteile, Werkstoffe und Materialien auswählen und bereitstellen
  • Stahlbauteile konstruieren und fertigen
  • Herstellungsprozesse planen, steuern und koordinieren (z. B. mittels CAM)
  • Stahlbauteile zusammenbauen, aufstellen, montieren
  • technische Daten erfassen, technische Dokumentationen erstellen
  • KundInnen beraten und informieren
  • mit LieferantInnen und Zulieferbetrieben kommunizieren
  • Betriebsbücher, technische Unterlagen, Listen, Journale, Ordner, Mappen führen

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2025).

967-1.275

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.126-1.910

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.464-2.548

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.958-2.866

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • Auge-Hand-Koordination
  • Fingerfertigkeit
  • gutes Sehvermögen (viel Lesen bzw. Arbeiten am Computer)

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • gestalterische Fähigkeit
  • gutes Gedächtnis
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
  • mathematisches Verständnis
  • Planungsfähigkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Belastbarkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Geduld
  • Kreativität
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Berufsschulen

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Landesberufsschule Bludenz

Unterfeldstraße 27

6700 Bludenz

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Wie finde ich meine Stärken heraus?

Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Mit ein paar einfachen Fragen kannst du schnell herausfinden, worin deine Stärken liegen. Hast du dir schon einmal überlegt, was du gut kannst? Wofür dich deine Familie oder Freunde schon gelobt haben? Ist es der Umgang mit anderen Menschen, mit Tieren oder das handwerkliche Arbeiten? Bist du kreativ und hast viele neue Ideen? Zeig, was du drauf' hast!

Wie funktioniert die Lehre & Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.

Wie lange geht meine Lehrausbildung?

Die Dauer deiner Lehrausbildung kann zwischen zwei und vier Jahre liegen. Das kommt auf deinen Lehrberuf an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du alle Lehrberufe, die du in Vorarlberg erlernen kannst. Bei jedem der einzelnen Lehrberufe steht auch dabei, wie lange deine Ausbildung geht.

Was oder wer ist ein Ausbilder?

In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.

Wie oft muss ich in die Berufsschule?

Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.

Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?

Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.

Arbeitsbereiche

KonstrukteurInnen – Stahlbautechnik planen, entwickeln und fertigen Stahlbauelemente und Stahlbaukonstruktionen aller Art. Ihre Erzeugnisse werden z. B. im Hallenbau, Fahrzeugbau, im Kranbau und im Gerüstbau eingesetzt.

Für technische Entwurfszeichnungen verwenden sie moderne CAD-Programme (CAD = Computer Aided Design). Die mit CAD erfassten technischen Daten und erstellten Konstruktionspläne können an nachgelagerte Funktionsbereiche übergeben werden, z. B. an mittels CAM (= Computer Aided Manufacturing) gesteuerte Produktionsanlagen und Fertigungsstraßen. Auch bei der Herstellung der Maschinen und Anlagen kommen computergesteuerte (CNC-)Werkzeugmaschinen zum Einsatz (z. B. Schneide- und Schweißanlagen).

KonstrukteurInnen für Stahlbautechnik steuern und bedienen diese Anlagen, programmieren über eine Eingabetastatur die technischen Daten und steuern und koordinieren die Fertigungsprozesse. Sie lesen und erstellen technische Unterlagen, Werkzeichnungen und Montagepläne, legen Arbeitsschritte, Arbeitsmethoden und Materialeinsatz fest, beurteilen die Ergebnisse und führen abschließend Qualitätskontrollen durch.
Mitunter sind sie auch in der technischen Ausführung bzw. Installation und Montage auf den Baustellen vor Ort eingesetzt. In diesem Fall arbeiten sie mit Montageteams und führen verschiedene metallbearbeitende Verfahren wie Schweißen, Löten, Nieten, Klemmen und dergleichen durch.

Arbeitsumfeld

KonstrukteurInnen – Stahlbautechnik arbeiten in Werkstätten und Werkhallen sowie bei Montagearbeiten auf Baustellen und bei den KundInnen vor Ort. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen und verschiedenen Fach- und Hilfskräften sowie auch mit SpezialistInnen aus den Bereichen Bautechnik und Metalltechnik; siehe z. B. die Berufe: °Metalltechnik (Modullehrberuf)#, °SpenglerIn (Lehrberuf)#, °MaschinenbautechnikerIn#, °BautechnikerIn#, °ArchitektIn#. Außerdem haben sie Kontakt zu KundInnen und LieferantInnen.

Arbeitsmittel

KonstrukteurInnen – Stahlbautechnik arbeiten vorwiegend an Computern mit speziellen Konstruktionsprogrammen (CAD). Sie bedienen und programmieren computergesteuerte (CAM) Produktionsanlagen sowie (CNC-)Werkzeugmaschinen. Weiters bedienen sie verschiedene Geräte und Maschinen, wie z. B. Schweiß- und Lötgeräte, Schneidbrenner, Schleif- und Bohrmaschinen und dergleichen mehr.

Bei Installations- und Montagearbeiten auf den Baustellen vor Ort verwenden sie Handwerkzeuge wie Feilen, Schraubenzieher und Schraubenschlüssel und hantieren mit verschiedenen Werkstoffen und Materialien, wie z. B. mit Blechen, Metallplatten, Eisen- und Stahlteile, Schrauben und vieles mehr. Sie führen technische Unterlagen, technische Dokumentationen und Betriebsbücher, wie z. B. Arbeitsjournale, Material- und Stücklisten.

Lehre und Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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