Lehre als

Mobilitätsservice

Mobilitätsservicekauffrauen/männer bist du die erste Anlaufstelle für alle Bus-,Bahn- und Autoreisenden. Du stellst deinen KundInnen Tickets aus, berätst sie über die verschiedenen Angebote - und das oft auch auf Englisch.

Kurzbeschreibung

Mobilitätsservicekaufleute arbeiten bei verschiedenen Verkehrsunternehmen im Luft-, Bahn- und Straßenverkehr und beraten ihre KundInnen (auch in Fremdsprachen, insbesondere Englisch) über die Dienstleistungen des Betriebes. Sie planen und erstellen Angebote, kalkulieren Tickets und Preise und verkaufen die für die Kundschaft und ihre Bedürfnisse jeweils optimalen Verkehrsleistungen. Sie nehmen Reservierungen entgegen, stellen Fahrausweise aus und führen die erforderlichen administrativen Tätigkeiten durch. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen sowie mit MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen wie Marketing, Rechnungswesen etc. zusammen.

Tätigkeiten

  • KundInnen über Dienstleistungen des Betriebes und der Partnerunternehmen beraten und informieren
  • KundInnen- und Verkaufsgespräche (auch in Fremdsprachen, z. B. Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch) führen
  • Angebote erstellen, Preise und Tarife kalkulieren
  • diverse Serviceleistungen durchführen oder veranlassen
  • optimale Verkehrsleistungen und Ticketarrangements planen, erstellen, anbieten und verkaufen
  • Verkehrsleistungen, Routen und Tickets mit anderen Verkehrsunternehmen abstimmen
  • auf Reklamationen und Leistungsstörungen flexibel und kundengerecht reagieren
  • betriebliche Marketinginstrumente einsetzen und Produkte am Markt platzieren, Infomaterialien und Broschüren ausgeben
  • administrative Arbeiten mit Hilfe der betrieblichen Informations- und Kommunikationssysteme durchführen
  • an der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung mitwirken
  • Statistiken, Dateien und Karteien anlegen, aktualisieren und auswerten

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

810-868

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

931-963

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.245-1.290

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.583-1.744

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • gutes Sehvermögen (viel Lesen bzw. Arbeiten am Computer)

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • Fremdsprachenkenntnisse
  • gute Deutschkenntnisse
  • gute rhetorische Fähigkeit
  • IT-Anwenderkenntnisse
  • kaufmännisches Verständnis
  • Koordinationsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Planungsfähigkeit
  • Repräsentationsvermögen
  • Verkaufstalent

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Argumentationsfähigkeit / Überzeugungsfähigkeit
  • Aufgeschlossenheit
  • Hilfsbereitschaft
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kontaktfreude
  • Kritikfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Freundlichkeit
  • Geduld
  • Selbstbeherrschung
  • Selbstvertrauen / Selbstbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild

Berufsschulen

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Berufsschule für Handel und Reisen

Hütteldorferstraße 7-17

1150 Wien

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Was oder wer ist ein Ausbilder?

In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.

In welche Berufsschule muss ich gehen?

Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du nicht nur eine Auflistung aller in Vorarlberg möglichen Lehrberufe, sondern bei jedem Lehrberuf auch die Berufsschule, die die Lehrlinge besuchen.

Brutto-/Nettolohn – wo liegt der Unterschied?

Ganz einfach erklärt ist der Nettolohn das, was am Ende des Monats auf deinem Bankkonto landet. Von deinem Bruttolohn werden Steuern und Abgaben abgezogen – was am Ende übrigbleibt und tatsächlich dir gehört, ist der Nettolohn. Somit kannst du dir merken: Brutto – Steuern und Abgaben = Netto

Was muss ich vor dem Bewerbungsgespräch beachten?

Plane am Tag des Bewerbungsgesprächs genug Zeit ein, du solltest niemals zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Informier' dich schon vorher wie du am besten zur Adresse des Unternehmens kommst, welcher Bus oder Zug dich dort hinbringt oder wie lange die Fahrt dauert. Achte auf ein gepflegtes Aussehen, lass unbedingt den Kaugummi weg und schalte dein Handy aus. Sollte es passieren, dass du den Termin absagen musst (z. B. weil du krank bist) ruf früh genug bei deiner Ansprechperson im Unternehmen an und verschiebe deinen Termin.

Wie finde ich offene Lehrstellen?

Alle Ausbildungsbetriebe findest du unter dem Menüpunkt „Lehrbetriebe“. Hier siehst du auch gleich welche Betriebe in welchen unterschiedlichen Lehrberufen ausbilden. Du kannst dir die Websites der Betriebe anschauen, die dir gefallen und oft findest du dort auch offene Lehrstellen. Aber auch auf anderen Wegen findest du offene Lehrstellen: In den Berufsinfozentren (BIZ Bregenz, BIZ Feldkirch, BIZ Bludenz ), bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer und der Landwirtschaftskammer, bei der Lehrlings- und Jugendabteilungen der Arbeiterkammer und im BIFOInformationszentrum Dornbirn kannst du dich über offenen Lehrstellen informieren. Oft findest du auch Stelleninserate in der Zeitung oder aber Familienmitglieder und Freunde wissen über offene Lehrstellen in einer Firma Bescheid. Wenn möglichst viele Personen wissen, dass du auf Lehrstellensuche bist, können sie dich bei deiner Suche unterstützen. Sollte es nicht klappen, erkundige dich beim BIFO nach der Möglichkeit des Jugendcoachings – hier hilft dir dein persönlicher Coach bei der Lehrstellensuche.

Wann kann ich eine Lehre machen?

Um eine Lehre beginnen zu können, musst du neun Jahre zur Schule gegangen sein. Somit hast du die gesetzliche Schulpflicht erfüllt und kannst dich entscheiden, ob du einen Lehrberuf erlernen oder weiterhin die Schule besuchen willst.

Arbeitsbereiche

Mobilitätsservicekaufleute arbeiten im KundInnenservice von Verkehrsbetrieben (z. B. öffentliche Verkehrsbetriebe wie ÖBB, Fluggesellschaften). Sie beraten ihre KundInnen bei der Wahl der optimalen Verkehrsverbindung oder Reiseplanung, nehmen Reservierungen entgegen, stellen Fahrausweise aus, führen das Gepäckservice durch und sind AnsprechpartnerInnen für Wünsche und Beschwerden der KundInnen. Wenn sie in einer Region mit internationalem Tourismus z. B. in Großstädten oder Fremdenverkehrsorten arbeiten, kommunizieren sie häufig auch in verschiedenen Fremdsprachen, z. B. in Englisch, Italienisch oder Französisch.

Mobilitätsservicekaufleute erledigen diverse Schriftverkehrsarbeiten wie Posteingang- und Ausgang, wickeln den Telefon- und E-Mail-Verkehr ab, legen KundInnenkarteien an, archivieren Dateien und erstellen Statistiken und Berichte. Weiters arbeiten sie bei der betrieblichen Buchführung und Kostenrechnung sowie im Bereich Marketing z. B. an der Erstellung von Informationsbroschüren mit.

Arbeitsumfeld

Mobilitätsservicekaufleute sind im KundInnenschalterbereich und in Büros von Verkehrsbetrieben (vor allem Bahn und Bus) tätig. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen und mit verschiedenen administrativen und kaufmännischen Fachkräften. Sie haben Kontakt zu MitarbeiterInnen aus anderen Abteilungen, im Bereich Bahnverkehr z. B. mit °FahrdienstleiterIn#nen oder °ZugbegleiterIn#nen. Bei Auskünften über Reiseveranstaltungen nehmen sie Kontakte zu BerufskollegInnen im Bereich Tourismus auf, siehe z. B. °ReisebüroassistentIn (Lehrberuf)#.

Arbeitsmittel

Mobilitätsservicekaufleute arbeiten in Service- und Büroräumen mit modernen Informations- und Kommunikationsmitteln wie Computern, Internet, E-Mail, Telefon und bedienen Drucker, Scanner, Fax- und Kopiergeräte. Für die Abrechnung und den anfallenden Schriftverkehr verwenden sie branchenspezifische EDV-Programme, wie z. B. spezielle Reservierungs- und Buchungssysteme, Kalkulations- und Rechenprogramme.

Lehre und Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen
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