Lehre als

Seilbahntechnik

Deine Freizeit verbringst du am Liebsten auf der Piste und den ersten Schnee im Jahr kannst du kaum erwarten? Dann haben wir die richtige Lehre für dich! Damit die BesucherInnen in Skigebieten sicher auf und ab kommen bist du als SeilbahntechnikerIn zuständig.

Kurzbeschreibung

SeilbahntechnikerInnen sind AllrounderInnen für den Betrieb und die Wartung von Seilbahnanlagen. Sie bedienen die Seilbahnen, überprüfen die Funktionstüchtigkeit der Seilbahnanlagen und führen laufende Service- und Wartungsarbeiten durch. Teilweise sind sie auch in der Beratung und Betreuung der Gäste tätig. Sie achten auf die Einhaltung der Beförderungsbedingungen und der Betriebsvorschriften. Zu überwachen sind im Speziellen die Beförderungen von Kindern (Schulgruppen usw.) sowie der Transport von Menschen mit Behinderungen, die Beförderungen diverser Wintersportgeräte und Lasten und dergleichen mehr. Im Fahrbetrieb gilt es insbesondere im Falle von schwierigen Witterungsbedingungen wie Nebel, Gewitter, Wind besonders achtsam zu sein, und die dafür notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen.

SeilbahntechnikerInnen arbeiten sowohl im Winter als auch im Sommer viel im Freien. Sie arbeiten im Team im BerufskollegInnen und weiteren Fach- und Hilfskräften, haben Kontakt mit Fahrgästen, aber auch mit Fachkräften aus Tourismus und Technik.

Tätigkeiten

  • Seilbahnanlagen und Schleppliftanlagen bedienen, warten und überwachen
  • den laufenden Seilbahn-Betrieb überwachen
  • dabei die Betriebsvorschriften einhalten und die Beförderungsbedingungen kontrollieren
  • Seilbahnanlagen regelmäßig überprüfen
  • Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten an den Anlagen durchführen
  • an Erste Hilfe-, Berge- und Brandschutzübungen teilnehmen
  • betriebliche Funksysteme bedienen
  • Arbeiten auch unter Berücksichtigung des Umweltschutzes ausführen
  • im Anlassfall Erste Hilfe leisten, Rettung informieren
  • bei der Pistenerhaltung mitarbeiten
  • regelmäßige Überprüfungsarbeiten an Seilen und Rollenbatterien durchführen
  • außerhalb der Betriebssaison Generalüberholung der Anlage (Hauptrevision)
  • Gäste beraten und informieren

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

1.157

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.350

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.543

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.929

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

 

Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

 

Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

  • Auge-Hand-Koordination
  • gute körperliche Verfassung
  • gute Reaktionsfähigkeit
  • Lärmunempfindlichkeit
  • Schwindelfreiheit
  • Trittsicherheit
  • Wetterfest

 

Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

  • gute Beobachtungsgabe
  • handwerkliche Geschicklichkeit
  • Problemlösungsfähigkeit
  • technisches Verständnis

 

Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

  • Aufgeschlossenheit
  • Hilfsbereitschaft
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Kundinnen-/Kundenorientierung

 

Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Aufmerksamkeit
  • Ausdauer/Durchhaltevermögen
  • Belastbarkeit
  • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
  • Flexibilität
  • Naturliebe
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Umweltbewusstsein

 

Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

  • gepflegtes Erscheinungsbild
  • Mobilität (wechselnde Arbeitsorte)

Berufsschulen

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Landesberufsschule Hallein

Weisslhofweg 5

5400 Hallein

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FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Welche Lehrlingsinitiativen gibt es in meiner Region?

In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von regionalen Lehrlingsinitiativen, die sich in deiner Region für die Lehrlingsausbildung stark machen. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Initiativen: • Leiblachtal, www.leiblachtal-erleben.eu • Werkraum Bregenzerwald, www.werkraum.at • Lehre Hofsteig, www.hofsteig.com • Lehrlingsinitiative Lustenau, www.lustenau.at/lehre • Hohenemser Lehrlingsbörse, www.hohenems.at/lehrlingsboerse • EXTRIX Lehre am Kumma, www.extrix.at • WIGE im Vorderland & HeartBeat, www.wige-vorderland.at • Lehre im Walgau, www.lehre-im-Walgau.at • Lehre Montafon, www.lehremontafon.at

Wie funktioniert die Lehre & Matura?

Das Ausbildungsmodell Lehre und Matura ist die erste Wahl für alle Jugendlichen, die eine praxisorientierte Fachausbildung mit einer breiten Allgemeinbildung verbinden wollen. Wenn du dich für eine Lehre & Matura entscheidest, verbindest du gleich vieles miteinander: Du erhältst eine Fachausbildung, verdienst Geld, sammelst Berufserfahrung und hast somit perfekte Aufstiegschancen. Facts zu Lehre & Matura: • Deine Lehre muss mindestens drei Jahre dauern • Im zweiten Lehrjahr beginnt an einem zusätzlichen Nachmittag dein Unterricht an einer frei wählbaren Berufsschule in Vorarlberg • Das Angebot ist für dich als Lehrling kostenfrei • Der „Ausstieg“ ist ohne Auswirkungen auf deine Lehrausbildung jederzeit möglich • Nach deiner Lehrzeit geht es mit Abendunterricht weiter – bis zum fünften Jahr nach Lehrbeginn. Du bist interessiert oder hast Fragen? Dann melde dich bei der Lehrlingsstelle der Wirtschaftskammer Vorarlberg unter T 05522-305-1155 oder lehre@wkv.at.

Was verdiene ich in meinem Lehrberuf?

Dein Lehrlingsgehalt ist in einem Kollektivvertrag geregelt. Wenn es bei deiner Ausbildung keinen Kollektivvertrag gibt, wird die Lehrlingsentschädigung im Lehrlingsvertrag vereinbart. In jedem Jahr deiner Lehrzeit steigt dein Gehalt an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du bei jedem Lehrberuf dein Gehalt je nach Lehrjahr. Bitte beachte, dass dies dein Lohn, je nach Betrieb und deinem Arbeitsbereich variieren können.

Brutto-/Nettolohn – wo liegt der Unterschied?

Ganz einfach erklärt ist der Nettolohn das, was am Ende des Monats auf deinem Bankkonto landet. Von deinem Bruttolohn werden Steuern und Abgaben abgezogen – was am Ende übrigbleibt und tatsächlich dir gehört, ist der Nettolohn. Somit kannst du dir merken: Brutto – Steuern und Abgaben = Netto

Was regelt der Kollektivvertrag?

Der Kollektivvertrag regelt die Rechte und Pflichten zwischen dir und deinem Arbeitgeber. Er gilt immer für die ganze Branche, also gibt es beispielweise einen Kollektivvertrag für die komplette Verkaufsbranche. Das garantiert, dass niemand, der in dieser Branche arbeitet nachteilig behandelt wird. Der Kollektivvertrag, der dann zwischen dir und deinem Arbeiter besteht beinhaltet vor allem Regelungen zum Mindestlohn, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und zur Arbeitszeit.

Wie kann ich mich für das Bewerbungsgespräch vorbereiten?

Übe Zuhause mit deiner Familie und oder Freunden das Vorstellungsgespräch. Informiere dich genau über das Unternehmen und deinen Lehrberuf. Überlege dir auch welche kritischen Fragen gestellt werden könnten, damit du darauf gute Antworten hast und nicht zu überrascht bist.

Arbeitsbereiche

SeilbahntechnikerInnen bedienen, warten und überprüfen Seilbahnanlagen, wie z. B. Standseilbahnen, Kabinenseilbahnen, Sesselbahnen und Schlepplifte. Sie überwachen den laufenden Betrieb, warten die Anlagen und achten auf die Einhaltung der Betriebsvorschriften und Beförderungsbedingungen. Sie unterstützen den/die BetriebsleiterIn beim täglichen Technik-Check für jede Seilbahnanlage (Funktions-, Fahr- und Bremsproben etc.). Sie kontrollieren die Fahrstrecke, die Stützen und Seile, Klemmen, Laufwerke und Stationseinrichtungen, kennen alle Betriebssignale und können entsprechend mit den Funkanlagen umgehen.

In der Station bedienen und warten sie die Antriebe, Bremsanlagen, Getriebe und Notantriebe. Ebenso tauschen sie bei Bedarf Verschleißteile aus. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen werden Seilbahnanlagen jährlich einer technischen Überprüfung – der Hauptrevision – unterzogen, welche außerhalb der Saison zwischen Winter- und Sommerbetrieb durchgeführt wird.

SeilbahntechnikerInnen beraten und betreuen auch die Gäste und sind somit die ersten AnsprechpartnerInnen und das Aushängeschild des Seilbahnunternehmens. Kundengerechtes Verhalten sowie hohe Kommunikationsfähigkeit werden daher von den SeilbahntechnikerInnen erwartet. Sie helfen auch bei der Pistenerhaltung mit und lernen in ihrer Ausbildung die Grundsätze der Pistenplanung, der Entwässerungssysteme und Begrünungsmöglichkeiten. SeilbahntechnikerInnen müssen sich in regelmäßigen Abständen an Erste Hilfe- und Bergeübungen beteiligen, wo man sich im Training für den Ernstfall vorbereitet. Sie sollten auch das Skifahren gut beherrschen und gerne mit und in der Natur arbeiten.

Arbeitsumfeld

SeilbahntechnikerInnen arbeiten in Werkstätten und Büros, vor allem aber in den Stationen der verschiedenen Anlagen, und oft auch im Freien (mitunter bei schwierigen Wetterverhältnissen wie Regen, Sturm oder Nebel. Vor allem im Winter sind sie Schneefall und Kälte ausgesetzt. Sie haben in erster Linie Kontakt zu den Fahrgästen und arbeiten im Team mit anderen Kollegen und Kolleginnen des Seilbahnunternehmens aus den Bereichen Verwaltung, Technik und Kundenbetreuung zusammen.

Arbeitsmittel

SeilbahntechnikerInnen bedienen Seilbahnanlagen. Sie überprüfen die Funktionsfähigkeit von Liftsesseln, Bubbles, Bügeln, Kabinen, Seilen, Stützen, Laufrollen usw. Dabei hantieren sie mit Teilen der Seilbahnanlage, mit Metallen und Kunststoffen, elektrischen, hydraulischen und pneumatischen Einrichtungen, mit Reinigungs-, und Schmiermittel sowie mit Kraftstoffen und mit Standard-Werkzeugen wie z. B. Zangen, Schraubenzieher und -schlüssel, Löt- und Schweißgeräte und mit seilbahnspezifischen Spezialwerkzeugen (Hub- und Hebezeuge), aber auch mit elektronischen Messgeräten zur Feststellung von Störungen in den Steuerungsanlagen.

Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten lesen SeilbahntechnikerInnen technische Unterlagen, Schaltpläne und Konstruktionszeichnungen. Sie führen Betriebstagebücher, Untersuchungsberichte, Wartungspläne und Materiallisten und dergleichen mehr.

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