Siegerprojekte des 1. Vorarlberger Lehrlingshackathon gekürt

Oktober 21, 2021

Am 23. September fand der Vorarlberger Lehrlingshackathon in Form eines Online-Live-Events statt. Die teilnehmenden Teams beeindruckten mit tollen Ideen und kreativen Lösungen.

28 Teilnehmer:innen aus acht Unternehmen fanden sich zu zehn Teams zusammen, entwickelten und programmierten im Rahmen des Lehrlingshackathons innovative Applikationen. Die Jury kürte nun die Siegerprojekte in den drei Kategorien „Rookies“, „Professionals“ und „Experts“. Die Projekte der jeweils Erst- und Zweitplatzierten werden nun für den bundesweiten Wettbewerb eingereicht.

 

Beeindruckt vom Können

Jurymitglied Christian Klocker war beeindruckt vom Können und der kreativen Herangehensweise des Nachwuchses: „Die Lehrlinge haben mit ihren Apps ausgezeichnete Resultate erzielt und echte Problemstellungen in den Firmen und der Freizeit aufgegriffen. Formate wie diese fördern Kreativität und Teamgeist und helfen unentdeckte Talente aufzudecken. Ich freue mich, dass so viele Teams die Chance aufgegriffen haben, hier Neues auszuprobieren.“

„Hervorragende IT-Kenntnisse sowie ein kreativer und vor allem verantwortungsvoller Umgang mit diesen werden in der Arbeitswelt von morgen einen enormen Stellenwert haben. Daher ist es wichtig, unseren Nachwuchsfachkräften die nötigen Rahmenbedingungen und Zukunftschancen zu bieten. Das gelingt uns vor allem, indem wir sie mit allen Möglichkeiten und höchster Ausbildungsqualität auf ihre vielfältigen Karrierewege vorbereiten“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler.

 

„Fokus, ein hilfreiches Produkt zu schaffen“

Benedicte Hämmerle, Obfrau der Fachgruppe UBIT, unterstreicht, wie wichtig eine gezielte Förderung von Wissensaustausch und Kreativität ist: „Out oft the box-Denken und Teamarbeit sind uns als Fachgruppe UBIT bei den Entwickler:innen der Zukunft ein großes Anliegen. Lust auf IT-Berufe zu machen und kreative Köpfe zusammenzubringen – das sind unsere Ziele. „Hacking“ als konstruktiver Ansatz mit dem Fokus darauf, ein hilfreiches Produkt zu schaffen, begeistert uns.“

 

Siegerprojekte

 

Kategorie „Rookies“:

  1. Skateloc –Liebherr: Die App dient als regionale Datenbank für die Skateparks im Land und ermöglicht zusätzlich den Austausch zwischen den Skatern in Vorarlberg. Die Skater bekommen einen Überblick über die Skateparks im Land mit Fotos, Standort (per Google Maps) sowie dem Rating anderer Parkbesucher. Per Chatfunktion kann untereinander kommuniziert werden. Zudem bekommen sie Informationen über Contests in Vorarlberg.
  2. FixiT – Dorfelektriker: Das Team von Dorfelektriker möchte mit der App einerseits mehr Nachhaltigkeit erzielen und andererseits Übungen für Lehrlinge bieten. Über die App können defekte elektronische Geräte zur Reparatur angemeldet und im Anschluss bei der Sammelstelle abgegeben werden. Die Lehrlinge versuchen sich dann gemeinsam mit ihren Ausbilder:innen an der Reparatur.

 

Kategorie „Professionals“:

  1. Find my Car – illwerke vkw: Diese App speichert den Standort des Pkw und macht ihn von überall aus abrufbar. So erübrigt sich die lästige Autosuche.
  2. Help me – Heron: Lehrlinge helfen Lehrlingen. Über die App können sich jene Lehrlinge, die Nachhilfe für die Berufsschule benötigen, melden und sich mit jenen, die gut in der Schule sind, vernetzen und gemeinsam lernen.

 

 

Kategorie „Experts“:

  1. MWFAST – Hilti: Die App versteht sich als mobile Erweiterung zu den vorhandenen Werksführungen. Mit dem Scannen eines QR-Codes werden weitere Informationen, Videos oder Bilder zu dem vorgeführten Bereich zur Verfügung gestellt.
  2. MyCompany – Liebherr: Die App ermöglicht dem User ein weltweites Verbuchen der Arbeitszeit. Sie übernimmt automatisch den Standort des Benutzers und bietet verschiedene Buchungsmöglichkeiten. Zusätzlich lassen sich Snacks oder Mittagessen in der Firmenkantine über die App bestellen. Einfach den generierten Strichcode in der Kantine vorweisen und das Essen in Empfang nehmen

 

Bildunterschrift: Sibylle Drexel, Geschäftsführerin der UBIT in der WKV und Michael Moosbrugger von der Lehrlingsstelle mit dem Siegerteam von Hilti.