Lehre als

Steinmetztechniker/in

Als Steinmetztechniker/in hast du kein Problem damit, wenn dir jemand Steine in den Weg legt.

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Kurzbeschreibung

Als Steinmetztechniker/in verbindest du Tradition mit Moderne. Du zeigst, dass eines der ältesten Handwerke auch in der digitalen Welt bestehen kann. Du bearbeitest die Steine nicht länger nur von Hand, sondern erreichst auch Ergebnisse der Extra-Klasse indem du computer-gestützte Maschinen mit speziellen Softwares verwendest.

Steinmetztechniker/innen bearbeiten und gestalten Kunst- und Natursteine für den Haus-, Garten- oder Landschaftsbau. Sie verlegen Platten und Fließen und versetzen Treppen, Fenster oder Türrahmen, geben den Steinen Formen, bringen Ornamente, Symbole oder Beschriftungen an und kümmern sich um die Pflege, Instandhaltung oder Restaurierung von bestehenden Steinerzeugnissen und historischen Denkmälern.

Tätigkeiten

  • Auswahl von Natursteinen und künstlichen Steinen
  • Bearbeitung per Hand oder mit Hilfe einer Maschine (sägen, trennen, polieren usw.)
  • Kreative Gestaltung von Schriften, Ornamenten, Symbolen
  • Verlegung von Bodenplatten, Fliesen und Bauelementen aus Stein
  • Entwurf und Herstellung von Denkmälern
  • Steinrestaurierung und Steinkonservierung
  • Erstellung von Zeichnungen mit einer Software (z. B. CAD)
  • Beratung von Kunden
  • Projektkoordination (Zusammenarbeit mit anderen Gewerben und der Logistik)

So viel wirst du in etwa verdienen

Dein Lehrlingseinkommen (brutto) laut Kollektivvertrag (Stand 2024).

1.220

1. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

1.559

2. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

2.254

3. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

2.593

4. Lehrjahr

laut Kollektivvertrag

Anforderungen

  • Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in diesem Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

     

    Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

    • Körperliche Belastbarkeit
    • Unempfindlichkeit gegenüber Staub

    Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

    • Überblick über die Baustile der unterschiedlichen Epochen sowie über die neuesten Trends
    • Fundierte Kenntnisse im Bereich der Steinkunde
    • Kenntnisse im Bereich Steinpflege und Steinreinigung
    • Know-how im Bereich Instandsetzung und Restaurierung von Bauwerken, Bauwerksteilen und Denkmalen aus Stein
    • Kenntnisse im Bereich der Verbindungstechnik, der Verankerungstechnik und der Fundierung
    • Herstellung von Gerüsten

    Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

    • Teamfähigkeit
    • Kundinnen-/Kundenorientierung
    • Kommunikationsfähigkeit

    Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

    • Genauigkeit
    • Sorgfältigkeit
    • Kreativität

     

    Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

    • gepflegtes Erscheinungsbild

     

Berufsschulen

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Landesberufsschule Schrems

Dr.-Theodor-Körner-Platz 1

3943 Schrems

Landesberufsschule Wals

Schulstraße 7

5071 Wals

[{"title":"Landesberufsschule Schrems","street":"Dr.-Theodor-K\u00f6rner-Platz 1","zipcode":"3943","city":"Schrems","latitude":48.7943892,"longitude":15.0668716},{"title":"Landesberufsschule Wals","street":"Schulstra\u00dfe 7","zipcode":"5071","city":"Wals","latitude":47.7934521,"longitude":12.9804911}]

FAQs

Du hast Fragen? Wir haben Antworten.

Was oder wer ist ein Ausbilder?

In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.

Wie oft muss ich in die Berufsschule?

Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.

Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?

Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.

Was ist eigentlich ein Motivationsschreiben?

Das Motivationsschreiben bzw. Bewerbungsschreiben ist Teil deiner Bewerbungsunterlagen. In deinem Motivationsschreiben machst du dem Betrieb klar, warum genau du der/die Richtige für die Lehrstelle bist. Wenn du dich im Vorhinein über das Unternehmen schlau machst, fällt dir das Schreiben bestimmt einfacher. Gib dein Motivationsschreiben vor dem Absenden am besten einem Erwachsenen zum Korrekturlesen – eine gute Bewerbung ist vor allem fehlerfrei!

Vollständige Bewerbungsunterlagen: Was gehört alles dazu?

Mit einer vollständigen Bewerbung, die in Erinnerung bleibt, hast du schon die halbe Miete! Wichtig ist dabei der Lebenslauf mit einem Foto von dir (kein Selfie!) und das Bewerbungsschreiben. Auch Kopien von Schulzeugnissen solltest du nicht vergessen. Kleiner Tipp: Mit einem Deckblatt kannst du die Bewerbung einzigartiger gestalten.

Soll ich zum Tag der offenen Tür gehen, wenn das ein Unternehmen anbietet?

Ja, unbedingt. Warum? Weil du die Möglichkeit erhältst einen Blick hinter die Kulissen zu werfen: Du lernst die Firma und deinen möglichen zukünftigen Lehrberuf besser kennen, kannst mit Lehrlingen und Ausbildern vor Ort sprechen und alle deine Fragen stellen usw. Wenn das Unternehmen auch Schnuppertage anbietet und du dich für eine Lehrstelle dort interessierst, melde dich gleich zum Schnuppertag an – dort erhältst du weitere, noch tiefere Einblicke ins Unternehmen und den Lehrberuf.

Arbeitsbereiche

Steinmetztechniker/innen stellen verschiedene Produkte aus Natur- und Kunststein her, die in Gärten, an Friedhöfen und im Baubereich zum Einsatz kommen. Die Bearbeitung erfolgt händisch und/oder mit Maschinen. Steinmetztechniker/innnen transportieren ihre Produkte eigens an den Montageort, passen die Steine an, stellen sie auf und verankern sie. Sie sind auch für die Restaurierung und die Konservierung von Denkmälern und anderen Steinmetzarbeiten zuständig.

Arbeitsumfeld

Steinmetztechniker/innen sind in Klein- und Mittelbetrieben des Steinmetzgewerbes, aber auch in der Natursteinindustrie tätig. Sie arbeiten, in den Werkstätten der Betriebe. Dort sind sie in ein Team integriert und haben Vorgesetzte. Bei Montage- oder Restaurierungsarbeiten arbeiten sie vor Ort bei ihren Kundinnen und Kunden. Dort sind sie dann meistens im Freien tätig. Manchmal arbeiten sie auch mit Künstlerinnen und Künstlern oder mit Holz- und Steinbildhauerinnen und -hauern zusammen.

Arbeitsmittel

Steinmetztechniker/innen verwenden für ihre Arbeit eine breite Palette von einfachen Handwerkzeugen (z. B. Meißel und Hammer), Druckluftwerkzeugen, Handmaschinen (z. B. Winkelschleifer), Maschinen (z. B. mit Diamantenscheiben bestückte Sägen, Fräs- und Schleifmaschinen) bis hin zu computergesteuerten Anlagen (z. B. CNC-Arbeitszentren, Waterjet Cutting) und Grafiksoftwares, wie CAD. Für Verbindungen verwenden sie verschiedene Hilfsmaterialien (z. B. Kitte und Mörtel). In der Fassadensanierung und Denkmalpflege reinigen sie die Natursteinoberflächen mit Dampf- und Sandstrahlern. Außerdem bedienen sie Hebe- und Transportmaschinen.

 

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