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Spatenstich für neue ÖBB-Lehrwerkstätte Bludenz
April 18, 2019
Die Bahn der Zukunft braucht geschulte Fachkräfte. Die ÖBB nehmen diese Herausforderung ernst. Das beweist der Neubau der Lehrwerkstätte am neuen Standort in Bludenz. Damit der erfolgreiche Weg der Österreichischen Bundesbahnen auch in Zukunft fortgesetzt werden kann, wird in Bludenz gegenüber vom Bahnhofsgebäude an der Mokrystraße die neue Lehrwerkstätte für Vorarlberg gebaut. Der Neubau ersetzt die bisherige Lehrwerkstätte in Feldkirch.
Die Feldkircher Werkstätte ist bereits in einem schlechten baulichen Zustand und stark sanierungsbedürftig. Zudem ist die Erreichbarkeit mit sehr langen Zugangswegen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht optimal. Ausschlaggebend für die neue Standortwahl war die wesentlich bessere Erreichbarkeit und die Hebung von Synergien zwischen Lehrlingswesen und den in Bludenz angesiedelten ÖBB-Werkstätten.
Zukunftsweisende Berufe erlernen
In den kommenden Jahren werden die ÖBB österreichweit rund 44 Millionen Euro in Neubauprojekte des ÖBB-Lehrlingswesens investieren. Davon sind rund acht Millionen Euro für die topmoderne Ausbildungsstätte ÖBB-Lehrwerkstätte Bludenz vorgesehen. Während bisher 90 Lehrlinge in Feldkirch ausgebildet wurden, kann die Anzahl der Ausbildungsplätze in der neuen Lehrwerkstätte in Bludenz auf 101 Plätze erhöht werden. Die Jugendlichen können hier in verschiedenen Fachgebieten zukunftsweisende Berufe erlernen, zum Beispiel in der Mechatronik, der Elektrotechnik oder dem Gleisbau.
Franz Bauer, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur AG, zeigt sich beim Spatenstich erfreut: „Mit dem Neubau der Lehrwerkstätte schaffen wir modernste infrastrukturelle Rahmenbedingungen für eine zukunftsweisende Ausbildung der ÖBB-Lehrlinge. Die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind schließlich auch ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Zukunft der Bahn.“
Unterstützung von Land und Stadt
Landesrat Christian Gantner über den beginnenden Neubau der ÖBB-Lehrwerkstätte: „Vor allem in den technischen Bereichen bestehen gute Berufschancen. Eine gute und fundierte Berufsausbildung ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. Als großes Unternehmen nehmen die ÖBB ihre Verantwortung für die Heranbildung künftiger FacharbeiterInnen sehr ernst. Dies wird nicht zuletzt durch den Neubau in Bludenz eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“
Von der ÖBB-Investition in die Ausbildung neuer Mitarbeiter profitiert auch die Stadt Bludenz als Standortgemeinde. Bürgermeister Josef Katzenmayer sieht einen mehrfachen Nutzen: „Die ÖBB schaffen die Rahmenbedingungen, um Fachkräfte für die Zukunft auszubilden. Bahnstrecken werden geplant und gebaut, die modernen Züge müssen gewartet werden. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu einem umweltschonenden und klimafreundlichen Verkehr – gerade auch im Großraum Bludenz.“
Ausbildungsstätte ab Sommer 2020
Die Vorarbeiten für die erfolgreiche Umsetzung sind bereits angelaufen. So wurde das Baufeld für die Errichtung des neuen dreigeschossigen Gebäudes bereits freigemacht. Auf einer insgesamt rund 3.200 m² großen Bruttogrundfläche (BGF) ist für die Lehrlinge eine moderne Montagehalle mit Schweißarbeitsplätzen und Schmiede sowie einem Lager geplant. Ebenfalls vorgesehen sind neue Arbeitsplätze zum Drehen und Fräsen sowie Büro- und Besprechungsräumen und moderne Sanitärräumlichkeiten. Im ersten Obergeschoß befinden sich Unterrichtsräume, Sozialräume und eine Pausenterasse für die Ausbilder und Lehrlinge. Im zweiten Obergeschoß sind ein Elektro-Labor, der PC-Raum und die Hydraulik/Pneumatik-Räumlichkeiten vorgesehen.
Um künftig den Energiebedarf zu senken wird nachhaltig und ökologisch gebaut. Die Beleuchtung erfolgt durch LED mit automatisierter tageslichtabhängiger Steuerung. Die Beheizung und Kühlung des Gebäudes passiert durch Nutzung von erneuerbarer Energie mittels einer Luftwärmepumpe.
Im Bild: Bürgermeister Mandi Katzenmayer, Vorstand ÖBB Infra Franz Bauer, Landesrat Christian Gantner und Vizebürgermeister Mario Leiter (v.l.) beim Spatenstich in Bludenz. Foto: ÖBB
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