Lehre als
Oberflächentechnik – Mechanische Oberflächentechnik
Los geht’s: Schleifen, polieren, bürsten. Auf diese Weise verschönerst du unterschiedlichste Oberflächen und verbesserst damit die Qualität. Aber das weißt du als OberflächentechnikerIn eh schon alles!
Kurzbeschreibung
OberflächentechnikerInnen im Bereich mechanische Oberflächentechnik veredeln und verschönern die Oberflächen von metallischen und nichtmetallischen Gegenständen. Sie bearbeiten die Werkstücke mit verschiedenen mechanischen Verfahren und Techniken wie z. B. Schleifen, Polieren, Bürsten, Glänzen usw. Dabei kommen verschiedene Handwerkzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte zum Einsatz.
OberflächentechnikerInnen – Mechanische Oberflächentechnik arbeiten in Werkstätten und Produktionshallen von Gewerbe- und Industriebetrieben im Team mit BerufskollegInnen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften aus dem Bereich Kunststoff- und Metallbearbeitung.
Tätigkeiten
- Werkstücke für die mechanische Oberflächenbehandlung vorbereiten: reinigen, entfetten, Rost und alte Lack- und Korrosionsschutzschichten entfernen
- Arbeitsschritte anhand der technischen Unterlagen planen
- Werkstücke mittels Verfahren der mechanische Oberflächentechnik bearbeiten und behandeln: z. B. Schleifen, Polieren, Kratzen, Glänzen, Strahlen, Sandstrahlen, Gleitschleifen
- Maschinen und Anlagen der mechanische Oberflächenbehandlung programmieren, steuern und bedienen
- Werkstücke durch Reinigen, Schleifen, Glänzen und Polieren nachbehandeln
- Oberflächen durch Entfetten, Beizen, Versiegeln und Lackieren chemisch nachbehandeln
- Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen reinigen und warten, einfache Reparaturarbeiten durchführen
- Qualitätskontrollen durchführen
- technische Daten erfassen und dokumentieren
- Kundinnen und Kunden beraten und informieren
So viel wirst du in etwa verdienen
932-1.000
1. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.085-1.183
2. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.411-1.546
3. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
1.887-2.029
4. Lehrjahr
laut Kollektivvertrag
Anforderungen
Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.
Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.
Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.
Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?
- Auge-Hand-Koordination
- gute körperliche Verfassung
- Unempfindlichkeit gegenüber chemischen Stoffen
- Unempfindlichkeit gegenüber Gerüchen
Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?
- chemisches Verständnis
- handwerkliche Geschicklichkeit
- Organisationsfähigkeit
- räumliches Vorstellungsvermögen
- systematische Arbeitsweise
- technisches Verständnis
Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?
- Kommunikationsfähigkeit
- Kundinnen-/Kundenorientierung
Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?
- Aufmerksamkeit
- Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
- Flexibilität
- Konzentrationsfähigkeit
- Sicherheitsbewusstsein
- Umweltbewusstsein
Berufsschulen
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Fachberufsschule Ferlach
Schulhausgasse 12
9170 Ferlach
FAQs
Welche Lehrlingsinitiativen gibt es in meiner Region?
In Vorarlberg gibt es eine Vielzahl von regionalen Lehrlingsinitiativen, die sich in deiner Region für die Lehrlingsausbildung stark machen. Hier findest du eine Übersicht über die verschiedenen Initiativen: • Leiblachtal, www.leiblachtal-erleben.eu • Werkraum Bregenzerwald, www.werkraum.at • Lehre Hofsteig, www.hofsteig.com • Lehrlingsinitiative Lustenau, www.lustenau.at/lehre • Hohenemser Lehrlingsbörse, www.hohenems.at/lehrlingsboerse • EXTRIX Lehre am Kumma, www.extrix.at • WIGE im Vorderland & HeartBeat, www.wige-vorderland.at • Lehre im Walgau, www.lehre-im-Walgau.at • Lehre Montafon, www.lehremontafon.at
Wie lange geht meine Lehrausbildung?
Die Dauer deiner Lehrausbildung kann zwischen zwei und vier Jahre liegen. Das kommt auf deinen Lehrberuf an. Unter dem Menüpunkt „Lehrberufe“ findest du alle Lehrberufe, die du in Vorarlberg erlernen kannst. Bei jedem der einzelnen Lehrberufe steht auch dabei, wie lange deine Ausbildung geht.
Was oder wer ist ein Ausbilder?
In deinem Lehrbetrieb gibt es eine oder mehrere Personen, die dich durch deine Lehrzeit begleiten und dir alles lehren, was es in deinem Lehrberuf zu lernen gibt. Diese Personen Mitarbeiter nennt man Ausbilder. Sie haben eine Prüfung abgelegt und geben ihr Wissen und ihr Können an dich weiter. Sie sind für dich aber auch eine wichtige Bezugsperson während deine Lehrzeit: Bei Problemen oder Fragen kannst du dich immer an sie wenden.
Wie oft muss ich in die Berufsschule?
Neben der Arbeit im Betrieb muss jeder Lehrling in die Berufsschule gehen. Je nach Lehrberuf besuchst du als Lehrling eine Berufsschule in Vorarlberg oder in einem anderen Bundesland – deshalb variiert auch wie oft bzw. wie lange du die Berufsschule besuchst: In die ganzjährige Berufsschule gehst du mindestens einen ganzen Tag oder zwei halbe Tage in der Woche. Bei der lehrgangsmäßigen Berufsschule gehst du nicht wöchentlich zur Schule, sondern mindestens 8 Wochen durchgehend am Stück. Bei der saisonmäßigen Berufsschule wird die Schulzeit auf eine bestimmte Jahreszeit geblockt.
Nach dem Bewerbungsgespräch: Was tun, wenn sich niemand meldet?
Erkundige dich nach deinem Bewerbungsgespräch, bis wann du benachrichtigt wirst ob du die Lehrstelle bekommst. Sollte sich bis dahin niemand bei dir melden, kannst du im Unternehmen anrufen und dich höflich erkundigen.
Muss ich beim Bewerbungsgespräch wirklich einen Anzug tragen?
Das hängt ganz von dem Unternehmen und der Lehrstelle ab, für die du dich bewirbst. Nicht zu jeder Lehrausbildung passt ein Anzug! Denk daran: Wie du dich kleidest, sagt viel über dich aus und bietet dir eine Möglichkeit, dich selbst zu repräsentieren.
Arbeitsbereiche
OberflächentechnikerInnen – Mechanische Oberflächentechnik behandeln und bearbeiten Werkstücke durch mechanische Techniken und Verfahren wie z. B. Schleifen, Polieren, Bürsten, Kratzen, Glänzen oder Strahlen/Sandstrahlen. Zur Vorbereitung der Werkstücke entfernen sie von diesen Verunreinigungen durch Öl-, Fett-, oder Staubablagerungen. Außerdem entfernen sie Rost oder alte Korrosionsschutz- oder Farblackschichten. Nach Abschluss der mechanischen Oberflächenbehandlung führen sie chemische Nachbehandlungsmaßnahmen wie Beizen, Versiegeln oder Lackieren durch.
Die Durchführung von Maßnahmen zur Qualitätskontrolle und Qualitätssicherung gehört ebenso in den Tätigkeitsbereich von OberflächentechnikerInnen wie die Erfassung und Dokumentation der technischen Daten über Arbeitsablauf und Ergebnisse. Zu ihren Aufgaben zählen weiters die Reinigung, Wartung und Pflege von Maschinen und Anlagen sowie die Beratung von AuftraggeberInnen und Kundinnen und Kunden.
Arbeitsumfeld
OberflächentechnikerInnen – Mechanische Oberflächentechnik arbeiten in Werkstätten und Produktionshallen von Metall und Kunststoff verarbeitenden Gewerbe- und Industriebetrieben. Sie arbeiten im Team mit BerufskollegInnen, Vorgesetzten und verschiedenen Fach- und Hilfskräften aus dem Bereich der Kunststoff- und Metallbearbeitung, siehe z. B. °Kunststofftechnik (Lehrberuf)#, °Metalltechnik (Modullehrberuf)# oder °Oberflächentechnik – Feuerverzinkung (Lehrberuf)#.
Arbeitsmittel
OberflächentechnikerInnen – Mechanische Oberflächentechnik hantieren mit metallischen und nichtmetallischen Werkstücken aller Art wie z. B. Rohren, Stangen, Eisen- und Stahlteilen, Platten, Blechen und dergleichen mehr. Sie hantieren mit diversen Chemikalien zum Reinigen, Entfetten und Polieren der Werkstücke und steuern und bedienen Maschinen und Anlagen der mechanischen Oberflächentechnik wie z. B. Schleif- oder Polierbänder, Schleif- und Polierscheiben und -bürsten, Walz- und Pressanlagen sowie verschiedene Förder-, Hebe- und Transportanlagen.
Außerdem verwenden sie Werkzeuge und Geräte wie Hämmer, Zangen, Metallscheren, Schraubenzieher und Schraubenschlüssel. Zur Nachbearbeitung der Werkstücke kommen verschiedene Lösungsmittel, Reinigungsmittel sowie diverse Lacke und Korrosionsschutzmitel zum Einsatz.
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Lehre und Matura?
Vielleicht doch etwas anderes
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Wenn es bereits früh am Morgen im ganzen Ort nach frischem Brot duftet, dann war's vermutlich die/der Bäcker*in. Als Bäcker*in arbeitest du mit Hightech-Maschinen sowie mit deinen Händen und versorgst deine KundInnen immer mit dem besten Gebäck.
Chemieverfahrenstechniker/in
Bezwinger der Rohstoffe, Meister der Produktionsanlagen: So oder ähnlich kannst du dich schon bald betiteln, wenn du dich für den Lehrberuf Chemieverfahrenstechniker/in entscheidest.
Entsorgungs- und Recyclingsfachmann/-frau – Abfall
Stell dir vor, niemand entsorgt deinen Müll. Das würde nicht nur richtig übel riechen, sondern wäre auch schlecht für die Umwelt. Wenn dir die Umwelt am Herzen liegt, ist Entsorgungs- und Recyclingfachmann/frau genau der richtige Beruf für dich.
Metalltechnik (HM Werkzeugbautechnik)
Jeder möchte mit Werkzeug arbeiten. Deshalb braucht es auch jemanden, der es herstellt! Und das bist du!
Modellbauer/in
Bevor eine Maschine oder eine Karosserie für ein Auto gebaut werden kann, braucht es ein Modell. Hier kommst du als ModellbauerIn ins Spiel. Dafür planst du das Modell vorher am Computer und fertigst es danach selber an.
Transportbetontechnik
Du kennst bestimmt die großen Spezial-Lastautos mit den rotierenden Mischtrommeln: Für diesen im Bau so wichtigen Transport- und Fertigbeton bist du verantwortlich!